In Teil 1 dieser Reihe, haben wir über die Bedeutung der Eltern für den Mannschaftssport geschrieben. Diese Ressource wird oftmals unterschätzt und zu wenig in das Vereinsleben integriert.
Wie man es schafft, sowohl die Kinder als auch die Eltern zu einem aktiven Vereinsleben zu motivieren, könnt ihr in Teil 1 nachlesen. Im nächsten Newsletter wird ein beispielhafter Elternbrief versendet, mit dem neue Mitglieder über die Werte, Regeln und Pflichten im Sportverein aufgeklärt werden. Für ein harmonisches Vereinsleben ist es essenziell, die Eltern aufzuklären, was eine Mitgliedschaft im Sportverein bedeutet. Abonniert den Newsletter, um dieses Schreiben und weitere Informationen Rund um den Sport zu erhalten.
Des weiteren geht ein klarer Appell an alle Trainer raus, Regeln für den Gruppenchat aufzustellen. Wer sich diese nochmals durchlesen möchte, ist nur ein Klick davon entfernt.

In diesem Teil, liegt der Fokus auf die Arbeit des Trainers und die Gestaltung des Trainings.

Nach dem Motto „11 Freunde müsst ihr sein“ sollten wir versuchen aus Mitspielern – Freunde zu machen. Wenn die eigene Mannschaft gleichzeitig der enge Freundeskreis ist, erleichtert es die tägliche Arbeit des Trainers enorm.
In der heutigen Zeit können die Kinder und Jugendliche aus einem großen Spektrum an Möglichkeiten auswählen, wie sie ihre Freizeit verbringen möchten: Vereinssport, Fitnessstudio, PC, Konsole, Familie, Kirche, etc.

Die Tendenz geht immer mehr zu einer Individualisierten Gesellschaft, was für den Vereinssport einer Beerdigung gleich kommt. Jeder sucht sich das aus, wo es ihm am besten gefällt bzw. am bequemsten ist. Das Ziel muss deshalb sein, eine Gemeinschaft zu bilden, in der sich jeder wohl fühlt.

Folgende 2 Punkte sind hierbei entscheidend:

Für jede Mannschaft gibt es den richtigen Trainer. Dies ist ganz klar von den Zielsetzungen der Mannschaft und des Trainers abhängig. Beispielsweise ist ein ehrgeiziger und leistungsorientierter Trainer bei einer Spaßtruppe nicht der richtige Mann. Hier kann es nur zu Spannungsfeldern kommen, was sich wiederum negativ auf das Klima im Training auswirkt. Da die Zusammenarbeit zwischen Trainer und Team für beide Seiten Spaß machen sollte, muss sowohl das Profil/ Eigenschaften der Mannschaften und des Trainers zusammenpassen.

Ein abwechslungsreiches und spannendes Training ist der Schlüssel zum Erfolg. Monotonie und lange Wartezeiten machen keinen Spaß und bringen die Jugendlichen nur auf unsinnige Gedanken. In meinen Augen sollte das Training so gestaltet sein, dass man stets physisch und geistig gefordert ist: lange Wartezeiten an Übungen so gut es geht vermeiden & stets neue Handlungsaufgaben/ Entscheidungen ins Training integrieren.

Des Weiteren muss das Training ein Ort sein, bei dem der Spaß vorhanden sein darf. Selbst bei leistungsorientierten Mannschaften darf dies nicht zu kurz kommen. Sei es durch lustige Fangspiele, Witzeinlagen des Mannschaftsclowns oder des Trainers, oder durch das Ratschen mit den Freunden.

Es ist lohnenswert in der ersten Zeit stark mit dem Thema Teambuilding auseinanderzusetzen. Schaffst du es aus, dass deine Spieler das Training als Treffpunkt mit ihren Freunden sehen, hast du es geschafft. Ist deine Mannschaft ein Zusammentreffen von lauter anonymen Individualisten ist die Wahrscheinlichkeit, dass kurzfristige Absagen kommen wesentlich höher als bei einer Mannschaft, bei der sich Freunde zum Sport treffen. Freunde lassen sich nicht gegenseitig hängen! Selbstverständlich ist es kaum möglich, dass sich alle Spieler untereinander super verstehen. Aber es reicht, wenn zumindest der sog. „harte Kern“ zu Freunden wird.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt kommt hinzu, wenn deine Spieler sich privat treffen. So kommt es automatisch zum Austausch zwischen den Eltern. Welche Synergieeffekte das auslösen kann, ist bemerkenswert. Sobald den Eltern klar wird, welchen Stellenwert der Sport im Verein für ihre Kinder hat, werden sie sich automatisch mehr Einsätzen.

 

Definiert euer Ziel mit der Mannschaft und stellt klar, was ihr unter Mannschaftssport versteht.

Eine schöne Definition von TEAM lautet:

Dies sollte stets das Motto in euren Mannschaften sein. Einer für Alle, Alle für Einen!

Investiert die Zeit außerhalb des Trainings, um eine Mannschaft zu formen, die sich füreinander einsetzt und zusammenhält. Macht aus Mitspielern – Freunde!

Zusammenfassung:

Mit diesen Punkten kannst du das Problem in den Griff bekommen:

  1. Eltern sofort über Vereinsstruktur aufklären (welche Pflichten haben sie)
  2. Finde den richtigen Trainer für das Team
  3. Training so gestalten, dass man gerne kommt
  4. Aus Mitspielern – Freunde machen
  5. Definiere das Ziel und was TEAM bedeutet
  6. Klare Regeln im Gruppenchat

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Schaffung einer Vereinskultur. Die Bildung einer Gemeinschaft aus Mitgliedern, Eltern, Trainern und Funktionären muss das Ziel sein. Nach dem Motto: Miteinander- Füreinander!

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