Eine kleine Gedankenreise:
Du wachst eines Morgens mit seltsamen Symptomen wie: Schwindel, Fieber und Gliederschmerzen auf. Was machst du?
Selbstverständlich wird ein Termin beim Arzt des Vertrauens ausgemacht. Dieser wird mithilfe verschiedenster Testverfahren (Anamnesegespräch, Blutdruckmessung, Kontrolle der Blutwerte, etc.) eine Diagnose des aktuellen IST- Zustandes stellen. Durch sein Studium, und der langen Erfahrung, kann er die gesammelten Werte einschätzen und bewerten.

Durch individuelle & zielgerichtete Behandlungsmaßnahmen (Medikamente, Bewegungstherapie, Entspannungstechniken, etc.) wird versucht den Patienten auf den Weg der Besserung zu bringen. Nach dem Behandlungszeitraum wird der Arzt beim Kontrolltermin, durch die gleichen Testverfahren, den Behandlungsverlauf analysieren. Je nach Ergebnis der Nachuntersuchung, kann festgestellt werden, dass die Maßnahmen erfolgreich waren, oder es werden andere Therapien verschieben, um zu einem positiven Ergebnis zu kommen.

So in etwa (sollte) ein Arzt arbeiten. Welche parallelen finden sich bei der täglichen Arbeit des Arztes, mit der des Trainers?

Das modifizierte Model des Regelkreises der Trainingssteuerung zeigt, wie ein Trainer arbeiten sollte.

Durch die Leistungsdiagnostik wird der aktuelle IST- Wert der Spieler in den verschiedenen Bereichen ermittelt. Durch die erhaltenen Werte kann der individuelle Leistungszustand des Spielers bewertet werden. Diese Bewertung erfolgt zum einen mit dem Vergleich von Normwerten, zum anderen mit dem Vergleich des festgelegten SOLL- Wertes. Dieser Wert wird stets im Anschluss an eine Leistungsdiagnostik als Zielwert festgelegt. Mittels verschiedener Techniken aus der Sportpsychologie, lässt sich der Zielsetzungsprozess erleichtern. Entscheidend ist die Festlegung, dass dieses Ziel gemeinsam mit Spieler, Cheftrainer und Athletiktrainer getroffen wird. Es ist die Rede von Zielen, welche SMART sind.

Der Vergleich aus IST- Wert und SOLL- Wert, zeigt die Wirkung des Trainings. Die resultierende Regeldifferenz lässt eine Bewertung über den Trainingsprozess zu. Hier bedarf es eine ausführliche Analyse. Es sollten folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:

  • Wurde das gesteckte Ziel erreicht?
  • Wurde die richtige Methode gewählt?
  • Waren Intensität, Umfang und Pausengestaltung im richtigen Maß vorgegeben?
  • Hat sich das Training einer konditionellen Fähigkeit, negativ auf eine andere ausgewirkt? (Betrachtung aller Ergebnisse des Spielers)
  • Betrachtung der individuellen Leistungen eines Spielers und gesamt mannschaftlichen Betrachtung
  • Wurde der Trainingsplan eingehalten? (Trainingsbeteiligung, Verletzungen, Erkrankung, etc.)

Nur wer die Stärken und Schwächen seiner Spieler wirklich kennt, kann durch gezielte und individualisierte Trainingssteuerung seine Spieler besser machen. Eine Trainingsplanung ohne die Einhaltung des Models kommt einem Lotteriespiel gleich.
Ein Trainer der nicht testet, entspricht einem Arzt, der sich seine Patienten nicht anschaut und per Zufall Medikamente verschreibt, mit der Hoffnung auf Besserung! Dass dies nicht zum Erfolg führen kann, sollte jedem klar sein.
Sei kein Lottorietrainer, der auf gut Glück Trainingsmaßnahmen anwendet, sondern ein Trainer mit Plan und Idee!

Wie leicht eine komplexe Leistungsdiagnostik (auch im Breitensport) durchgeführt werden kann, zeigt dir dieses Video:

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